Fließgewässerentwicklung an der Auter in Otternhagen in 2017/2018 - Strukturverbesserung durch Laufverlängerung
In enger Abstimmung mit dem Land Niedersachen und der Region Hannover wurde auf der verbandseigenen Fläche in Ottermhagen eine Maßnahme zur Strukturverbesserung der Auter durch Laufverlängerung durchgeführt. Ziel war/ist es, die Fließgewässerstruktur zu verbessern und durch Blänken und Feuchtbermen aueähnliche Strukturen zu schaffen. Unter Berücksichtigung von struktur- und strömungsvielfaltgebender Elemente bei Verwendung naturraumtypischer Baumaterialien werden die Lebens- und Reproduktionsbedingungen für die im und am Gewässer lebenden Tiere verbessert und wesentliche Ziele der Wasserrahmenrichtlinie für Oberflächengewässer umgesetzt. Der alte Lauf der Auter bleibt als Altarm bestehen und kann zur Abführung von Hochwässern weiterhin genutzt werden.
Bauschild (vor Beginn der Maßnahme)
Luftbild (während der Baumaßnahme)
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Fließgewässerentwicklung an der Auter in Basse in 2014 - Bau von Flutmulden / Bermen / Kleingewässer
Vom Verband wurden an der Auter zwischen der Kranichstraße in Otternhagen und der Mündung in die Leine im Rahmen einer Flurbereinigung rd. 45 ha Gewässerflächen und -randstreifen erworben. Unter Berücksichtigung der vorliegenden hydraulischen Untersuchungen wurde im Jahre 2012 ein Pflege- und Entwicklungskonzept für diese Flächen erstellt. Dabei wurden insbesondere geeignete Flächen für die Auenentwicklung erkundet und Maßnahmen zur Verbesserung vorgeschlagen. In 2014 wurden entsprechend des Konzeptes in Basse Flutmulden, Bermen, ein Kleingewässer sowie Strömungslenker gebaut. Aufbauend hierauf ist geplant, weitere Maßnahmen des Konzeptes umzusetzen.
Fließgewässerentwicklung am Jürsenbach
Auch der Jürsenbach genießt landesweit eine hohe Priorität im Rahmen der Fließgewässerentwicklung und der EG-Wasserrahmenrichtlinie. Vom Verband wurden bisher die wesentlichen Aufstiegshindernisse (Sohlabstürze) zu Sohlgleiten umgebaut.
Beispiel eines alten Sohlabsturzes:
Sohlgleite nach dem Umbau:
Sandfang am Osterwalder Entwässerungsgraben
Ein wesentliches Problem stellen in vielen Verbandsgewässern Sandeinträge dar. Am Osterwalder Entwässerungsgraben wurde vom Verband im Frühjahr 2015 ein Sandfang gebaut. Hier setzt sich der Sand ab und wird dann bei Bedarf beseitigt.
Vorher: Erheblicher Sandtransport im Graben
Nachher: Der Sand lagert sich ab und bleibt liegen.
.. und wird beseitigt